Kätzchen Aloe wurde vor einigen Tagen von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin des Tierheims in Jaca entdeckt: Aloe schaute sie an, unverhohlen, ruhigen Blickes – doch sehr müde und erschöpft. Die Helferin lockte sie vorsichtig, in der Hoffnung, dass sie sich heranwagen würde. Welche Überraschung, als die Kleine angerannt kam und ihr einfach furchtlos in die Arme sprang.
Obwohl unsere freiwillige Helferin eine Katzenallergie hat und unser Katzenhaus übervoll ist, brachte sie es nicht übers Herz, sie ihrem Schicksal zu überlassen. Sie nahm Aloe mit nach Hause, gab ihr Wasser und Futter und machte ihr ein kuscheliges Plätzchen in der Nähe der Heizung zurecht. Wirklich unglaublich, wie ausgehungert dieses arme Schnuckelchen war! Wer weiß, wie lange sie ohne Fressen hatte ausharren müssen.
Wir schätzen Aloe’s Alter auf ca. 12 Monate, vielleicht sogar noch etwas jünger; sie ist recht dünn und muss wieder tüchtig aufgepäppelt werden. Allem Anschein nach ist ihr das Leben in einem Haus durchaus vertraut und bekannt. Sie möchte ständig schmusen und ist begierig nach Liebkosungen.
Auch lässt sie sich nicht aus der Ruhe bringen, macht keinerlei Anstalten, zu kratzen oder ihre Krallen zur Abwehr auszufahren. Was insbesondere bemerkenswert oder ungewöhnlich an ihr ist: sie schnurrt nicht und gibt keine Geräusche von sich. Unsere Katzendame kuschelt sich gerne im Bett zurecht; offensichtlich war ihr dies bei ihrer vorherigen Familie gestattet worden.
Nun muss die arme Aloe auf jeden Fall nicht mehr hungern, Durst leiden oder sich vor irgendetwas bzw. irgend jemandem fürchten! Wir haben sie in kürzester Zeit sehr innig in unser Herz geschlossen!
Dieses schöne Kätzchen ist überaus süß, ein ganz reizender Schatz; sie nimmt einen sogleich mit ihrem unvergleichlichen Charme für sich ein. Sie hat bemerkenswerte Augen und ist äußerst reinlich. Wir hoffen, dass das Glück Aloe hold ist und sie schon bald ein warmes Plätzchen und ein gutes, neues Zuhause bekommt. Unser herziges Mädchen hat es absolut verdient!
Bitte wenden Sie sich mit allen Fragen an Marion Pöschl.
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