Name: NanukRasse: Mischling
Geschlecht: Rüde Ungefähres Geburtsdatum: 02.2013 (11 Jahre alt)
Ungefähre Größe: wird um die 50 - 55 cm
Aufenthaltsort: Andujar
Dieses überaus putzige kleine Kerlchen hört auf den Namen Nanuk. Er ist ein junger Mischlingsrüde im Alter von ca. 1 ½ Monaten (April 2013). Momentan ist Nanuk noch ein recht winziger Bursche, doch lassen Sie sich nicht täuschen: laut Einschätzung des spanischen Tierarztes wird er ausgewachsen eine Schulterhöhe von ca. 50 – 55 cm erreichen und damit später zu den großen Hunden zählen.
Schätzchen Nanuk hat noch vier weitere Geschwister, die alle ebenso bezaubernd sind wie er. Es fällt gewiss schwer, sich für einen der Hundekinder zu entscheiden. Sie haben die Qual der Wahl hinsichtlich der Brüder, Bongo und Baxter sowie der Schwesterchen, Nuka und Froilein.
Hier die Geschichte dieser Hundefamilie, die recht schnell erzählt ist, zumal wir keine umfangreichen Hintergrundinformationen haben. Nanuk und seine Geschwister wurden in der städtischen Tötungsstation von Andujar ausgesetzt; offenbar waren sie als ““überflüssig““ deklariert worden und sollten dort geopfert werden.
Welch unvorstellbares Glück widerfuhr diesen hübschen Schnuckis als Karen, eine Deutsche, die seit 15 Jahren in Spanien lebt und auch mit einem Spanier verheiratet ist, auf der verzweifelten Suche nach ihrem eigenen Hund, der weggelaufen war, einen Besuch in der Perrera abstattete. (Ihr Rüde ist zwischenzeitlich übrigens wieder aufgetaucht und befindet sich in Sicherheit bei ihr zuhause.)
Ob sie wollte oder nicht, ihre Aufmerksamkeit wurde von einem runden, lebendigen Knäuelchen magisch angezogen: die fünf Babies zitterten vor Angst und unbarmherziger Kälte; sie versuchten, sich gegenseitig zu wärmen und sich in dieser verzweifelten, ausweglosen Situation gegenseitig Schutz und Trost zu spenden, indem sie sich zu einem Ball zusammengekauert hatten. Die Zustände in den städtischen Tötungsstationen sind grausam und absolut verheerend; wenn man diese furchtbaren Orte noch nicht persönlich zu Gesicht bekommen hat, ist es nicht vorstellbar, welcher Anblick sich einem dort offenbart und wie sich die vorübergehende, letzte Station vor dem grausamen Ende der armen Tiere dort gestaltet.
Karen konnte diesen Anblick nicht ertragen: kurzentschlossen nahm sie diese Hundekinder mit und brachte sie zu dem Tierarzt von Andujar. Es war naheliegend, dass der Veterinär, der natürlich von Alberto’s unermüdlichen Einsätzen und Anstrengungen für die bedürftigen Tiere wusste, dessen Telefonnummer übermittelte.
Wir sind nun auf der Suche nach liebevollen, verantwortungsbewussten Familien in der Schweiz, Österreich oder Deutschland, damit Nanuk und seine Geschwister hoffentlich schon bald eine neue und endgültige Heimat bekommen. Zum Glück hat sich Karen bereit erklärt, alle fünf bis zu ihrer Vermittlung bei sich zuhause zu beherbergen. Welch wundersame und vollkommen unvorhergesehene Wendung hat sich damit für diese reizenden Puckelchen ergeben!
Ursprünglich waren es übrigens sogar 8 Welpen; Nanuk’s Mama muss die Geburt ihrer Jungen viel viel Kraft gekostet haben! Dem Angestellten der Perrera war es gelungen, drei Kinderchen an ‚Besucher‘ zu vermitteln; selbst er, der diesen schrecklichen Anblick dort sicherlich gewohnt ist, hatte es nicht übers Herz gebracht, alle „tatenlos“ ihrem unabwendbaren Schicksal zu überlassen.
Wenn der hübsche Nanuk ein Plätzchen in Ihrem Herzen erobert hat, nehmen Sie bitte Kontakt auf zu Astrid Merz. Sie wird Sie gerne bei der Adoption dieses hübschen Kerlchens begleiten.
