Tierschutzverein Europa

Menta - gehandicapt
Portrait Name: Menta - gehandicapt
Rasse: Podenca
Geschlecht: Weibchen
Ungefähres Geburtsdatum: 01.2010 (14 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 40 cm
Aufenthaltsort: Andújar

Hier dürfen wir die bildhübsche Menta vorstellen, eine Podenca (Hündin) im Alter von ca. 3 ½ Jahren (September 2013).
Die Mausi durfte, weil sie ein absoluter Notfall war, jetzt auf eine Pflegestelle nach 40721 Hilden kommen.


Mit einer Schulterhöhe von ca. 40 cm ist sie für ihre Rasse nicht übermäßig groß; sie kann damit sowohl noch zu den kleinen als auch bereits zu den mittelgroßen Hunden gerechnet werden.

Als Hundchen eines Ehepaares, das sich mit Leidenschaft der Jagd verschrieben hat, hat die arme Menta gewiss schon viel Herbes erlebt. In der Regel betrachten die spanischen Jäger ihre Hunde kaltblütig nur als Mittel zum Zweck; sie müssen ihren Menschen zu Diensten sein, sonst werden sie - teilweise auf grausamste Art - ausgemustert oder gar regelrecht abgeschlachtet bzw. hingerichtet und ein neuer Hund darf herhalten.

Die Besitzer von Menta suchten vor wenigen Tagen die Tierarztpraxis in Andujar auf; ihre Hündin war von einem Auto angefahren worden: Das rechte Vorderbein war übel zugerichtet und blutete fürchterlich. Da sich Veterinär Antonio im Urlaub befindet, nahm sich Magda, seine rechte Hand, dieser Patientin an. Sie erkannte unschwer, dass das Bein amputiert werden muss und teilte dies dem Ehepaar mit.

Ohne große Gefühlsausbrüche war sich das Paar über das weitere Schicksal ihrer Hündin schnell einig: Menta solle eingeschläfert werden. Magda war entsetzt über diese kaltblütige und brutale Entscheidung - schließlich konnte das hübsche Hundemädchen auch mit drei Beinen weiterleben.

Magda verständigte geistesgegenwärtig Alberto und bat um seine Hilfe; natürlich sagte er gleich zu, dass er sich um Menta kümmern und sie zu sich nehmen würde. Das Ehepaar gab sich mit dieser Auskunft zufrieden und ließ ihr Hundchen ohne großes Federlesens bei Madga zurück. Als sie die Praxis verließen, brachten sie noch banal zum Ausdruck, dass die Jagdsaison offenbar unter keinem so guten Omen für sie stehen würde, nachdem sich der Beginn gleich so schlecht angelassen habe..........

In der Tat musste Menta's verletzes Beinchen umgehend abgenommen werden; der Spezialist für derartige Eingriffe, ein Tierarzt in Cordoba, nahm die Operation vor.

Auf unseren Fotos sehen Sie Menta vor der Operation mit ihrem verletzten Bein sowie auch Aufnahmen ihres zertrümmerten Füßchens ohne Verband. Angesichts dieser furchtbaren Verletzung muss das arme Mädchen schlimme Schmerzen ertragen haben.

Von ihrem Charakter her ist unser Schätzchen grundlegend ein wenig zurückhaltend; zu Magda jedoch hat sie recht schnell Vertrauen gefasst; sie begegnet ihr freundlich und aufgeschlossen.

Wenn sich angesichts dieser überaus traurigen Geschichte von Menta in Ihrem Herzen etwas gerührt hat und Sie der lieben Hündin zeigen möchten, dass es auch Menschen gibt, die eine andere Gesinnung haben als ihre spanische Erstfamilie und dass sie ein willkommenes, geliebtes und vollwertiges Familienmitglied bei Ihnen sein darf, dann nehmen Sie bitte Kontakt auf zu ihrer Ansprechpartnerin, Britta Klumb.

Update vom 31. 08. 2013:
Mentas Beinchen konnte leider nicht mehr gerettet werden und es musste eine Totalamputation des rechten Vorderbeinchens vorgenommen werden.

Hier kommt noch ein Filmchen von Menta nach der ersten OP:

Menta nach der Amputation:



Britta Klumb (Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Holländisch)
Telefon: 0049 170 2093287 (Handy deutsche Nummer)
Handy: 0034 681628114 (Handy spanische Nummer)
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