Name: TommyRasse: Breton Espagneul
Geschlecht: Rüde Ungefähres Geburtsdatum: 08.2012 (12 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 44 cm
Aufenthaltsort: Julieta
Name: Tommy
Geschlecht: männlich
Rasse: Breton Espagneu
Schulterhöhe: 44 cm.
Gewicht: 14 Kg
Alter: September 2012
Hallo, ich bin Tommy!
Angefahren und liegengelassen – das ist ein häufiges Schicksal unter Straßenhunden. Die einen haben Pech und sterben einsam am Straßenrand, andere haben Glück und werden gefunden. Ich gehöre zur glücklichen Fraktion und wurde gerettet. Ein nettes Pärchen entdeckte mich und brachte mich zum Tierarzt. Sie kamen sogar für alle Kosten auf, obwohl wir uns gar nicht kannten. Das nenne ich Verantwortungsbewusstsein! Das tun manche Hundebesitzer nicht mal für ihre eigenen Vierbeiner. Leider konnten sie mich nicht behalten. Das wäre ein feines Zuhause gewesen! Aber es sollte nicht sein. Sie brachten mich in eine Hundepension, besuchten mich aber, sooft sie konnten!
Gefunden wurde ich in der Provinz Huesca, aber ich war nicht immer ein Straßenhund. Wie es sich für einen Breton gehört, wurde ich zur Jagd ausgebildet und gehörte einem Jäger. Leider war ich für ihn weniger wert als der Schmutz unter seinen Nägeln – entsprechend schlecht hat er mich behandelt. Leider war der „Chef“ mit meiner Arbeit nicht zufrieden, so landete ich am Ende auf der Straße. Auch dort waren die Menschen nicht gerade zimperlich mit mir. Und trotz meines Jagdtriebs konnte ich nicht genug auftreiben, um mich zu ernähren. Als ich angefahren wurde, war ich nur noch Haut und Knochen und hätte sicher nicht die Kraft gehabt, um mein Leben zu kämpfen.
Die schlechten Erfahrungen erklären, warum ich vor Fremden Angst habe. Jedenfalls am Anfang. Wenn ich merke, dass von einem Zweibeiner keine Gefahr ausgeht, beruhige ich mich und lasse mich dann auch mal streicheln. Denn in mir kämpfen Angst und Anhänglichkeit um die Vorherrschaft, und ich hoffe, dass mein Liebesbedürfnis siegt und ich meinen üblen Erstbesitzer bald vergesse. Das heißt: An die Person denke ich nicht mehr, aber die Schläge und Tritte haben sich tief in mein Gedächtnis eingegraben.
Als meine Retter mich mal wieder besuchten, trafen sie Julieta. Sie brauchte mir nur einmal in die Augen zu schauen, da war es um sie geschehen (ich bin ein echter Charmeur und weiß, wann ich wen wie angucken muss). Langer Rede kurzer Sinn: Julieta hat mich übernommen und bereitet mich nun zur Ausreise nach Deutschland vor. Der Tierarzt hat mich wieder auf die Beine gebracht, und es sind keine Schäden geblieben. Wäre ich ein Auto, müsste ich in mein Profil schreiben: Unfallwagen. Aber ich bin kein Unfallhund. Sondern ein junger, fröhlicher, vergnügter, verschmuster, anhänglicher, lieber Junghund. Ich kann rennen und springen wie alle anderen auch. Ich bin gerade erst ein Jahr alt und habe das ganze Leben noch vor mir. Das Schlechte lasse ich hinter mir, ab jetzt will ich ein gutes Hundeleben führen.
Habt Ihr ein gemütliches Körbchen, ein paar zärtliche Hände und viel Zeit und Energie, dann würde ich gerne bei Euch einziehen. Bitte denkt daran, dass ich nicht nur von der Rasse her ein Jagdhund bin, sondern schon in dieser Funktion gearbeitet habe. Im Wald ableinen ist am Anfang also nicht möglich. Aber in einer guten (gewaltfreien) Hundeschule werde ich lernen, dass Rehe aufscheuchen nicht mehr zu meinen Aufgaben gehört.
Ich bin gechipt, geimpft, kastriert und mit einem EU Pass ausgestattet und auf Mittelmeerkrankheiten getestet.
Als ich im Straßengraben lag, schien alles vorbei. Doch ich habe durchgehalten. Nun muss sich nur noch der Traum eines eigenen Rudels erfüllen.
Möchten Sie dem Supermann ein schönes Zuhause schenken? Dann melden Sie sich bitte bei Katharina Koch.
Hier kommt noch ein Video:
Handy: 0049171 2833368
