Tierschutzverein Europa

Teresa
Portrait Name: Teresa
Rasse: Perro de Aqua Mischling
Geschlecht: Weibchen
Ungefähres Geburtsdatum: 02.2011 (13 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 43 cm
Aufenthaltsort: Andújar

Hier dürfen wir die schöne Teresa - abgekürzt Tere - eine Wasserhundmischlingshündin vorstellen. Sie ist ca. drei Jahre alt (Juli 2014); mit einer Schulterhöhe von ca. 43 cm zählt sie zu den mittelgroßen Hunden.

Hören Sie die üble Geschichte ihres bisherigen Lebens:
Vor kurzem wurde Alberto von Manuela aus El Vacar angerufen, einem kleinen, etwa 100 km von Andujar (Alberto’s Standort) entfernten Dorf, ganz in der Nähe von Cordoba.
Manuela konnte sich das furchtbare Elend zweier Hunde nicht mehr mit ansehen, die in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft von einem Alkoholiker gehalten wurden und in völlig verwahrlostem Zustand auf dessen Gelände dahin vegetieren mussten. Auf den Videos können Sie sehen, wie Tere und ihr Kumpelchen, Byron, ein Yorkshiremischlingsbube, bislang hausen mussten:
Sie lebten auf einem heruntergekommenen Grundstück, auf dem sich allerlei Müll und Unrat befand - auch Gegenstände, an denen sich die beiden Hunde leicht hätten verletzen können. Ohne ein Dach über dem Kopf, umgeben von einer schmutzigen, stinkenden, großen Wasserlache, ohne Schutzhütte oder sonstiges Schlupfloch verbrachten beide Tiere ihr elendes Dasein dort. 24 Stunden, Tag ein, Tag aus, rund um die Uhr mussten sie dort ausharren! Man muss dazu sagen, dass El Vacar gewissermaßen ein sehr kaltes Loch ist – wenn auch in Andalusien gelegen, ist die Kälte im Winter dort doch ganz erbärmlich!

Schon lange war jener Alkoholiker bei den Nachbarn in Ungnade gefallen; sie verabscheuten ihn, hatten jedoch auch große Angst vor ihm.

Seine beiden Hunde waren alles andere als verwöhnt: wenn er „Bock“ darauf hatte und sich daran erinnerte, dass sie von Luft und modrigem Wasser allein nicht leben konnten, warf er ihnen lieblos harte Brotkrusten hin – mehr fiel nicht ab für diese bedauernswerten Kerlchen!

Auch Alberto war vollkommen geschockt – gewiss hat er wahrhaftig schon sehr sehr viel zu sehen bekommen, doch diese Zustände waren „einzigartig“ und spotteten, salopp ausgedrückt, jeglicher Beschreibung.

Als er mit seinem Van in El Vacar ankam, konnte er Tere und Byron nicht mitnehmen – der alte Säufer bedrohte und beschimpfte ihn fürchterlich. Kurzentschlossen verständigten Alberto und Manuela die Polizei. In der Tat erschien die „Guardia Civil“ dann auch zwei Stunden später; sie konnten sich nun einen eigenen Eindruck direkt vor Ort verschaffen. Als direkte Augenzeugin schilderte Manuela die unglaublichen Zustände, in denen diese beiden Hunde gehalten wurden. Gott sei Dank zeitigte dieses unglaubliche Szenario Wirkung: einige Minuten später durfte Alberto Tere und Byron mitnehmen.

Beide Schätzchen dürfen sich nun bei der Tierärztin Milagros, mit der Alberto eng zusammenarbeitet und die auch eine private Tierpension in der Nähe von Andujar unterhält, erholen.

Beide wurden einem gründlichen Bad unterzogen und Tere musste erst einmal vollständig geschoren werden – ihr Haarkleid, das wohl noch nie mit einer Bürste in Berührung gekommen ist, war gänzlich verfilzt und verwahrlost.

Wir hoffen, dass insbesondere Teresa, die auf dem neuen, unbekannten Gelände noch große Angst hat und sich verständlicherweise noch recht unsicher fühlt, bald beruhigen wird. Sicherlich werden die übrigen männlichen und weiblichen Kumpelchen, die sich auch bei Milagros befinden, Leitbild dafür geben, dass sie Vertrauen zu den Zweibeinern dort entwickeln kann. Sie wird bald merken, dass sie durch diese Veränderung das große Los gezogen hat und wir hoffen, dass wir schon bald ein neues, liebevolles Zuhause mit geduldigen Menschen finden werden, die unserer schönen Hündin die Zeit geben, die sie braucht, bis sie sich ganz auf ihre neue Familie einlassen und dort emotional vollständig ankommen kann.

Auf den kürzlich gemachten Videos sehen Sie, dass Tere etwas rastlos und noch recht scheu ist. Ihr Verhalten entwickelt sich positiv; seitdem sie in der Tierpension ist, taut sie zunehmend auf. Sie will Vertrauen in die Menschen entwickeln und ihre Angst ablegen, doch sie hat bisher nur die Schattenseiten des Lebens erfahren dürfen, wurde niemals verwöhnt, nicht geliebt, hat keine Liebkosungen, geschweige denn liebevolle Zuwendung bekommen. Daher sollte sie zu einer hundeerfahrenen Familie vermittelt werden; ein souveräner, nicht dominanter Ersthund würde ihr die Eingewöhnungsphase sicherlich sehr erleichtern.

Wenn Sie Tere’s Geschichte berührt hat und sie dieser reizenden Hündin zeigen möchten, dass es auch fürsorgliche, verantwortungsbewusste Menschen gibt, die sie endlich mit viel Liebe verwöhnen und ihr die lange entbehrten Streicheleinheiten zuwenden möchten, dann nehmen Sie Kontakt auf zu ihrer Ansprechpartnerin Rita Schwarz. Sie hat ein offenes Ohr für alle Ihre Fragen und wird Sie sehr gerne bei dieser Adoption begleiten.

Hier kommt noch zwei kleine Videos von der Mausi:



Rita Schwarz (Sprachen: Deutsch, Englisch)
Telefon: 0 71 72 18 36 35 (ab 19:00)
Handy: 0176-27 90 26 79
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