Tierschutzverein Europa

Percy
Portrait Name: Percy
Rasse: Yorkshire Terrier
Geschlecht: Rüde
Ungefähres Geburtsdatum: 12.2012 (11 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 22 cm
Aufenthaltsort: Julieta

Name: PERCY
Geschlecht: Männlich
Rasse: Yorkshire Mischling
ALTER: Januar 2013
Schulterhöhe: 22. cm.
Gewicht: 2,8 kg

Hallo, ich bin Percy!

Was will die Frau auf dem Video denn von mir? Sie hebt mich hoch, knuddelt mich, schmust mit mir und gibt mir Küsschen, aber das ist mir nicht geheuer. In meinem ersten Lebensjahr als Streuner hab ich vorwiegend schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Sie haben mit Steinen nach mir geworfen und wollten mich mit Stöcken schlagen, sobald ich in ihrer Nähe kam. Also hab ich Abstand gehalten. Ich vagabundierte orientierungslos in Huesca, und da haben mich Leute von der Straße geholt und zur Perrera (Tötungsstation) gebracht. Als Junghund mitzuerleben, wie schrecklich ein Hundleben enden kann, hat mich sehr ängstlich werden lassen. Am liebsten hab ich meine Ruhe – vorerst jedenfalls. Ich weiß zwar inzwischen, dass die Betreuer der Hundepension nur Gutes mit mir vorhaben, aber nach so vielen schlechten Erfahrungen bin ich lieber vorsichtig.

Wenn man mich streicheln will, hab ich Angst, dass ich geschlagen werde. Also schließe ich die Augen, um niemanden mit meinem Blick zu provozieren. Gestreichelt werde ich dann trotzdem. Das ist wie eine Therapie – ich soll begreifen, dass es die Menschen ab jetzt gut mit mir meinen. Für den Anfang ist mir das alles zuviel. Deshalb wende ich den Kopf ab und bin steif wie ein Brett, wenn ich auf dem Arm bin. Sobald mich die Pfleger auf den Boden setzen, strample ich mich frei. Ich brauche eben noch ein bisschen Zeit, um mich an die neue Situation zu gewöhnen. Hunden gegenüber bin ich weder ängstlich noch unterwürfig, aber ich spiele mich auch nicht auf oder bin dominant. Ich füge mich perfekt in mein Umfeld ein.

Da ich auf der Straße lebte und mit meinem jungen Alter keine Hasen jagen konnte, war ich ziemlich abgemagert. Ich lebte davon, was nette Menschen mir gaben oder was ich auf Müllplätzen fand. In der Perrera gab es auch kaum was, denn Futter für die Todgeweihten ist Verschwendung. Aber hier in der Hundepension bekomme ich gutes, gesundes Futter, und ich darf fressen, bis ich satt bin. Das kannte ich bisher gar nicht.

Das führt mich zu der Frage: Was habt Ihr eigentlich in Eurem Kühlschrank und im Vorratsschrank? Da würde ich gerne mal reinschauen. Ich brauche nicht viel, ich wiege weniger als so manche Katze. Ein gemütliches Plätzchen, Spaziergänge in der Natur und Kontakt zu Artgenossen – das wäre schon ein guter Anfang. Und mit der Zeit werde ich auftauen und nicht mehr so misstrauisch sein. Allerdings brauche ich geduldige Menschen, die Verständnis für meine Lage haben und mir die Möglichkeit geben, mich langsam an die neue Umgebung und Menschen zu gewöhnen.

Wenn Ihr mir das bieten könnt, dann biete ich Euch Liebe und Treue – mein ganzes Hundeleben lang! Und bei Yorkshire-Terriern können das durchaus 15 Jahre sein.

Selbstverständlich bin ich komplett geimpft, gechipt, kastriert und auf Mittelmeerkrankheiten getestet und habe einen EU-Ausweis.

Wenn Ihr mehr über mich wissen wollt und wie ich mich hier einlebe, meldet Euch bitte bei meiner Vermittlerin Elli Schlicht.

Hier kommen noch zwei Videos von dem Schätzchen:




(Sprachen: )
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