Name: EltonRasse: Katalanischer Hütehund (Gos d´atura)
Geschlecht: Rüde Ungefähres Geburtsdatum: 03.2013 (11 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 45 cm
Aufenthaltsort: germany
Name: ELTON
Geschlecht: männlich
Rasse: Katalanischer Hütehund (Gos d´atura)
Schulterhöhe: 45 cm
Alter: März 2013
Hallo, ich bin Elton!
Ganz so fröhlich wie auf dem Video war ich nicht immer. Noch vor kurzem lief ich völlig desorientiert auf einer Straße viele Kilometer außerhalb von Zaragoza herum. Futter hatte ich schon lange nicht mehr gefunden, entsprechend abgemagert war ich. Auch mein Fell war matt und total verfilzt. Wie fast jeder Streuner war ich voller Flöhe und Zecken. Meine Güte – das hat gejuckt! Als mich die Menschen einfangen wollten, war ich sehr verängstigt – mit Recht, wie sich herausstellen sollte. Denn das waren die Hundefänger der Tötungsstation (Perrera) Movera. Dass ich hier weder gepflegt noch tierärztlich versorgt wurde, versteht sich von selbst.
Gott sei Dank haben mich die Hundefreunde der Organisation Perros con Alma gefunden und aus der Perrera herausgeholt. Ich wurde gefüttert, zum Tierarzt gebracht, von meinen Parasiten befreit, gebadet und gebürstet. Was für ein tolles Gefühl, sich nicht ständig kratzen zu müssen! Der Tierarzt hat festgestellt, dass ich nicht gechipt war. Ich hatte als Straßenhund also nicht viel Kontakt zu Menschen. Mit anderen Hunden verstehe ich mich prima (auch mit Rüden), nur bei den Menschen hab ich anfangs ganz schön gefremdelt. Aber ich taue so langsam auf, denn ich sehe ja, wie liebevoll sich die Pfleger um uns kümmern. Inzwischen vertraue ich den Zweibeinern und lasse mich ausgiebig kraulen und sogar auf den Arm nehmen.
Beim Fressen verstehe ich aber keinen Spaß! Dann knurre ich jeden weg, der sich meinem Napf nähert. Das würde Euch sicher auch so gehen, wenn Ihr Euch draußen hättet durchschlagen müssen und wo jeder Bissen, den sich ein anderer schnappt, den Hungertod bedeuten kann. Hier lerne ich so langsam, dass ich täglich so viel Futter bekomme, wie ich brauche, und dass mir auch meine Zwingergenossen nichts wegfressen, denn auch sie haben einen vollen Napf. Mit der Zeit werde ich meinen Futterneid aufgeben – vor allem wenn meine künftigen Besitzer souveräne Rudelführer sind. Mit ein paar Übungen kann ich diese Angewohnheit schnell ablegen.
Ansonsten habe ich keine psychischen Schäden von meiner Zeit als Streuner davongetragen. Schon nach kurzer Zeit in der Tierpension habe ich mich den Menschen gegenüber sehr liebevoll verhalten, und mein Vertrauen wächst täglich. Ich bin viel entspannter als auf der Straße oder der Perrera. Hier kann ich spielen und muss mir keine Sorgen mehr darüber machen, wo ich Futter herbekomme und ob ich den nächsten Tag erlebe. Hier kann ich endlich Hund sein! Und das koste ich richtig aus.
Ok – eine Schönheit bin ich (noch) nicht, denn schönes Fell hat mit der Ernährung zu tun, und die bestand aus Kadavern, Müll und dem, was mir nette Menschen vor die Schnauze warfen. Deshalb sehe ich noch aus wie ein gerupftes Huhn. Das Fell an meiner Rute ist sogar komplett weg, aber das wächst wieder nach. Dafür hab ich aber ein bildhübsches Gesicht mit großen Knopfaugen.
Als Junghund brauche ich viel Bewegung und Kontakt zu Artgenossen. Wenn Ihr ein wenig Hundeerfahrung habt und wisst, dass man einen Hütehund zusätzlich zu den langen Spaziergängen auch geistig beschäftigen muss, dann würde ich mich freuen, bei Euch einzuziehen.
Selbstverständlich bin ich kastriert, komplett geimpft, gechipt, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und habe einen EU-Ausweis.
Meldet Euch einfach bei meiner Vermittlerin Astrid Merz.
Hier kommt noch ein Video von unserem Goldjungen:
