Name: ArjonaRasse: Galga
Geschlecht: Weibchen Ungefähres Geburtsdatum: 10.2011 (12 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 60 cm
Aufenthaltsort: Andújar
Arjona heißt dieses hübsche Galgomädchen mit den großen Rehaugen. Sie ist etwa drei Jahre alt (Stand Januar 2015) und mit 60 cm Größe eine eher zierlichere Vertreterin ihrer Art.
Sie lebt jetzt auf einer Pflegestelle in 25355 Bullenkuhlen.
Mit ihrem gestromten Fell, den weißen Abzeichen, Söckchen und ihrem intensiven Blick ist sie eine echte Schönheit, aber sie fürchtet sich noch ein bisschen vor Menschen, weil sie in ihrer Vergangenheit nicht gerade liebevoll behandelt wurde.
Arjona lebte bei einem Jäger und ihre Aufgabe war es natürlich, ein guter Jagdhund zu sein. Mit einer alten und lange verheilten Fraktur am linken Vorderbein war sie aber wohl nicht effektiv genug und wurde kurzerhand von dem Jäger ausgesetzt – direkt in einer schlechten Gegend, wo die Hündin kurz darauf von Zigeunern aufgegriffen und in einer Garage festgebunden wurde. Dort wurde sie nur mit Abfall gefüttert und vermutlich zur Belustigung dieser Leute misshandelt. Sicher wissen wir nur, dass sie täglich geschlagen wurde von den Zigeunern, einfach zum Spaß, weil das so lustig für die Zigeuner ist.
Als diese Leute darauf keine Lust mehr hatten, sollte Arjona die Todesspritze erhalten. Der Tierarzt Antonio nahm jedoch Anteil an ihrem Schicksal, er schläferte sie nicht ein und rief Alberto von der Organisation „Mi fiel Amigo-Mein treuer Freund“ in Andalusien an, der sie sofort abholte.
Mit etwas Geduld ist die scheue Schöne inzwischen schon ein bisschen aufgetaut, sie lässt sich schon von Alberto und seinen Helfern streicheln. Sie flüchtet zwar noch, so dass an lockere Spaziergänge noch lange nicht zu denken sein wird, aber der Weg geht in die richtige Richtung.
Ihre schlimmen Erfahrungen sitzen tief und wir suchen für Arjona erfahrene und geduldige Menschen, die ihr die Zeit geben, die sie braucht, um das Grundvertrauen in die Menschen wieder aufzubauen.
Wer mag der Weggefährte der hübschen Galga sein, der meldet sich bitte bei ihrer Ansprechpartnerin Katharina Koch.
Natürlich erschreckt sie sich noch oft vor unbekannten Geräuschen oder hektischen Situationen, aber das war es dann auch schon mit unserem ängstlichen Angsthund.
Zu ihren Pflegeeltern hat sie sofort ein enges Verhältnis aufgebaut, hüpft völlig selbstverständlich auf die Couch und räkelt sich auch völlig entspannt in ihrem Körbchen im Büro. Anfassen? Ja aber bitte doch sehr gerne, ein bißchen Kraulen hinter dem linken Ohr, ein bißchen Bauchpinseln, je mehr je besser!
Autofahren ist überhaupt kein Problem und auch die Sache mit dem 'Stubenrein' musste man ihr ja nur einmal erklären damit es klappt.
Sehr ungewöhnlich für einen Galgo ließe sich Fee auch gerne als Einzelhund vermitteln. Sie hängt sich wesentlich mehr an ihren Menschen als an die vorhandenen Hundekumpels. Vermutlich hat sie genug geteilt in ihrem Leben und ist der Meinung, jetzt wäre es mal Zeit alles für sich alleine zu beanspruchen. Das ist auch beim Füttern so, da dürfen die anderen besser etwas mehr Abstand halten.
Draußen ist und bleibt sie jedoch der Galgo, die sanfte Sofafee im Haus mutiert sofort zu einer 'Jagdfee' wenn es raus geht. Selbst mit viel Training wird sie sich auch in Zukunft eher nicht ableinen lassen.
Wenn Sie das nicht abschreckt würden wir uns freuen wenn die Mausi recht schnell in ein endgültiges zu Hause umziehen darf mit vielen Kuscheleinheiten und ausgiebigen Spaziergängen. Dann wäre auch wieder ein Pflegeplatz für die nächste arme Maus frei!
Hier gibt es noch einige Videos von der hübschen Galga:
Handy: 0049171 2833368
