Name: OyonRasse: Galgo Mischling
Geschlecht: Rüde Ungefähres Geburtsdatum: 07.2014 (10 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 48 cm (wird u die 65 - 70 cm)
Aufenthaltsort: Julieta
Name: OYON
Geschlecht: männlich
Rasse: Galgo Mischling
Schulterhöhe: aktuell 48 cm (ausgewachsen 65/70 cm)
Alter: August 2014
Geimpft: ja
Gechipt: ja
Hallo, ich bin Oyon!
Wenn Ihr meine Geschichte hört, werdet Ihr Euch sicher wundern, dass ich trotzdem so zutraulich und menschenfreundlich geblieben bin. Dass ich zusammen mit meinen vier Geschwistern ohne unsere Mama auf einem Feld nach etwas Fressbarem suchen musste, ist in Spanien leider keine Seltenheit. Mütter werden überfahren, erschlagen oder sie sterben vor Hunger, Entkräftung und Krankheiten. Auch unsere Mutter war plötzlich weg, was für drei Monate alte Welpen schrecklich ist. Wenigstens war ich nicht allein. Denn klein UND einsam ist echt der Horror.
Dann wurden wir gefunden. „Juhu“, dachten wir, endlich Futter und Fürsorge. Doch weit gefehlt – das waren Tierquäler, und es waren noch Kinder! Sie suchten sich einen von uns aus und nahmen ihn mit. Ein paar Tage später fand ihn eine Tierärztin. Tot. Die Kids hatten ihn getreten, geschlagen, gequält und aufgehängt. Wie kann man im Alter von 10 bis 12 Jahren so grausam sein? Wenn die schon so drauf sind, wie müssen dann erst die Eltern sein? Tierschutz hat nur eine Chance, wenn man die Kinder sensibilisiert, dass Tiere genauso leiden wie Menschen. Aber das war wohl genau ihre Absicht: Sie wollten ihn leiden und langsam sterben sehen.
Es war reiner Zufall, dass mein Geschwisterchen sterben musste und ich überleben durfte. Die Tierärztin sah nett aus, also ließ ich mich von ihr einfangen. Sie nahm mich mit in die Klinik, untersuchte mich und stellte fest, dass es mir gut ging. Von meinen anderen drei Geschwistern hab ich nie wieder was gehört oder gesehen. Ich kann nur hoffen, dass sie von netten Leuten gefunden wurden und jetzt irgendwo in Sicherheit sind. Aber da müssten sie schon sehr großes Glück gehabt haben. An die anderen Optionen will ich gar nicht denken…
Als klar war, dass mir nichts fehlt, hat mich die Tierärztin der Tierschutzorganisation Perros con Alma übergeben. Jetzt lebe ich in einer Hundepension in Zaragoza. Wie Ihr auf dem Video sehen könnt, dürfen Menschen mich anfassen, streicheln und untersuchen (auch im Maul). Ich bin anhänglich, laufe den Pflegern hinterher und zeige auch sonst keinerlei Scheu vor Fremden. Deshalb steht einem baldigen Umzug zu Euch nichts im Wege.
Natürlich brauche ich Regeln, denn wie jeder andere Junghund auch werde ich alles in Eurer Wohnung untersuchen und anknabbern – egal ob Schuhe, Couch oder Fernbedienung. Da müsst Ihr mir Grenzen setzen und souverän, aber freundlich durchsetzen. Keine Sorge: Ich bin jung und lerne schnell. Ihr solltet aber viel Zeit mitbringen, um mich auf Spaziergängen auszulasten (mehrere Stunden täglich), dann bin ich abends schön müde und komme nicht auf dumme Gedanken. Gerne werde ich Euch beim Joggen begleiten. Und natürlich will ich Ball spielen und durch Wiesen und Wälder toben. Ich möchte unbedingt in eine Welpengruppe und danach in eine gute, gewaltfreie Hundeschule gehen. Da ich sehr sozial bin, darf bei Euch gerne ein souveräner, verträglicher Ersthund sein (der hilft Euch auch bei der Erziehung).
Also – wer von Euch hat Hundeerfahrung und ein großes Herz? Dann meldet Euch bitte bei meiner Vermittlerin Nicole Bucher.
Hier gibt es noch ein Video von dem Buben:
Telefon: 07664 6198775
Handy: 0176 30303848
