Tierschutzverein Europa

Maria
Portrait Name: Maria
Rasse: Breton Espagneul Mischling
Geschlecht: Weibchen
Ungefähres Geburtsdatum: 06.2014 (10 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 32 cm
Aufenthaltsort: Andújar

Diese Schönheit hört auf den Namen Maria und ist eine von zwei Bretonenmix-Schwestern. Jetzt durfte die grazile Mausi nach 65934 Frankfurt am Main auf eine Pflegestelle kommen, wo man sie nach Absprache gerne besuchen darf.

Maria ist ca. zwei Jahre alt (Stand Juli 2016) und sollte zusammen mit ihrer Schwester als unnützer Ballast entsorgt werden. Ihr Besitzer rief Alberto, unseren Tierheimleiter in Andujar, an und sagte, die beiden Junghündinnen hätten keinerlei Jagdinstinkt im Gegensatz zu ihren Geschwistern und er „würde demnächst die Türe für sie offenlassen“, d. h. er würde es forcieren, dass die beiden nicht mehr heimkehren zu ihm. Was auch immer das bedeuten mochte, wollte Alberto gar nicht austesten und nahm die beiden in seiner Obhut.

Maria ist ca. 32 cm groß; nach anfänglicher Zurückhaltung, gewöhnt sich gerade an das Leben am Main.
Wie alle unsere Hunde kam auch Maria ebenfalls geimpft, gechipt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und mit einem internationalen Impfausweis nach Deutschland.
Wer mag die hübsche Maus adoptieren?
Bitte melden Sie sich bei ihrer Ansprechpartnerin, Rita Schwarz.

Update von Juli/August 2016

Anfang Juli nahm unsere Pflegestelle in Frankfurt Maria auf – eine junge, süße Hündin, die bis dato bedauerlicherweise immer übersehen worden war oder für die es bislang nicht den Durchbruch oder das große Glück zur Ausreise nach Deutschland gegeben hatte.

Schon im Oktober letzten Jahres hatten Alberto und Alicia um einen Pflegeplatz in Deutschland für das reizende Hundemädchen gebeten. Angesichts der Rasse-Bezeichnung ‚Bretonenmix‘ hatte die Pflegemama jedoch große Bedenken (Jagdhunde sind nicht ihre erste Präferenz) und so verschob sich Maria‘s Reise notgedrungen um einige Monate.

Zwischendurch hieß es zwar immer wieder, Maria stünde kurz vor der Vermittlung; nachdem jedoch klar wurde, dass es die potentiellen Interessenten mit der Adoption nicht wirklich ernst nahmen, wurde die Aufnahme von Maria in Frankfurt kurz und schmerzlos, aus dem Bauch heraus beschlossen.
Nach der Ankunft war die Überraschung dann doch überaus groß: Die Vorstellung, eine kniehohe, selbstbewusste, sehr aktive Jagdhündin in Empfang zu nehmen, erwies sich als absoluter Trugschluss. Maria präsentierte sich als handliche, ca. 32 cm kleine, verschmuste Schönheit, sehr schmal und überschlank, die definitiv keinerlei Jagdambitionen hat. N

ach der üblichen, aufgeschlossenen, ritualen Begrüßung seitens der vier eigenen Hunde der Pflegemama wurde die schüchterne, verängstigte Hündin kurzerhand auf den schickeren und wesentlich attraktiveren Namen Marie umgetauft  Damit war erst einmal der Startschuss für das neue Leben gegeben!

Pflegemama Margherita vertritt bei den Hunden stets die „carpe diem!“-Philosophie und sie versucht, sich nicht von unklaren, teilweise irreführenden Informationen bezüglich der Vergangenheit der Hunde beirren zu lassen. Es ist sicherlich nicht zu übersehen, dass Marie‘s Leben bis zu ihrer Abreise wirklich keinerlei schönen Seiten hatte. Hier nun jedoch, in der Frankfurter Metropole, hat es Marie sehr gut und sie taut langsam, aber sicher, mit jedem neuen Tag erkennbar auf.

Trotz anfänglicher Erschöpfung war Marie’s Neugierde für ihre neuen Lebensumstände (nette Menschen, weiche Schlafplätze, witzige Kumpels und gutes, regelmäßiges Essen) deutlich in ihrem Gesicht abzulesen. Ihre Lebensfreude und ihr Vertrauen in die Menschen hat Marie eindeutigerweise nicht verloren; auf dieser soliden Basis lässt sich sehr gut mit ihr kommunizieren. Die erste „Baustelle“ mit oberster Priorität besteht nunmehr vorrangig darin, wieder ein normales Körpergewicht herzustellen. Zum Glück hat unsere süße Maus einen gesunden Appetit! Sie frisst sowohl im Haus als auch unterwegs sehr gern und jederzeit.

Um einen umfassenden Eindruck von Marie’s Wesen bekommen zu können, war es für Pflegemama Margherita sehr wichtig, herauszufinden, ob der berüchtigte Jagdinstinkt der Bretonen auch bei Marie vertreten ist. Glücklicherweise erwies es sich, dass die Jagd für sie definitiv uninteressant ist. Sie rennt zwar sehr gerne mit den anderen Hunden der Pflegestelle mit und tollt umher, doch sobald sie das Gefühl hat, zu weit weg zu sein, kehrt sie selbstständig und freudig zu Pflegemami (und ihrer leckeren Belohnung) zurück.

Auf Ihren schönen Namen zu hören und sich damit draußen angesprochen zu fühlen, lernt sie aktuell noch, doch zuhause, wo sie sich mittlerweile sehr sicher fühlt, reagiert sie bereits sehr gut darauf.
Außer essen, schlafen und viel verwöhnt werden, lernt Marie unwillkürlich auch das eine oder das andere Nützliche für’s praktische Leben: Treppen steigen, Auto fahren, alleine bleiben und sogar den Tierarzt besuchen, hat Marie bereits auf dem Programm gehabt.

Da sie sehr jung ist, wollte Pflegemami testen, wie sie reagiert, wenn die Spaziergänge unterschiedlich lang ausfallen. Trotz fehlendem Gewicht und noch nicht optimal ausgebildeter, trainierter Muskulatur, ist Marie sowohl bei längeren als auch bei kürzeren Gängen ausgeglichen und zufrieden. Zuhause schläft sie gut und lang und beschäftigt sich gerne mit Bällen und anderen Spielzeugen, ohne dabei hyperaktiv oder gar zerstörerisch zu reagieren.

Im Allgemeinen hat Marie sehr gute Manieren. Sie ist eine sanfte, aufgeschlossene, zärtliche Hündin, die es sehr schätzt, dass man behutsam mit ihr umgeht. Auf der Straße ist sie teilweise noch unsicher und bleibt vor unbekannten Dingen stehen. Doch sie versucht nicht, zu flüchten oder sich zu verstecken und wenn man sie animiert, weiter zu gehen, reagiert sie hierauf auch umgehend und selbstbewusst.
Sie scheint sich nicht sonderlich an den Hunden ihrer Pflegemama zu orientieren.

Daher gehen wir davon aus, dass sie auch als Einzelhündin kein Problem hätte und absolut zufrieden wäre - vorausgesetzt, sie muss nicht allzu lange alleine bleiben. Einem souveränen Ersthund oder einer selbstbewussten, jedoch nicht dominanten Hundekumpelin stünde Marie sicherlich auch sehr aufgeschlossen gegenüber.

In allen Lebenslagen jedoch unabdingbar wichtig sind liebevolle, intensive Streicheleinheiten und ausgiebige Schmuse-Zeiten!
Auf jeden Fall wünschen wir uns für Marie sensible Hundebesitzer, die bereit sind, der kleinen Hündin ein tolles Leben zu geben. Gemäß unserer Einschätzung benötigt Marie nicht unbedingt hundeerfahrene Menschen; doch es ist sehr wichtig, dass ihre neue Familie ein Auge und die nötige Sensibilität für eventuelle alte Wunden hat, um unserem süßen Hundemädchen in ausreichendem Maße Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.

Kinder und Katzen hat Marie bislang nicht kennengelernt, in Anbetracht ihres empfindsamen Wesens würden wir jedoch ein ruhigeres „Umfeld“ für sie bevorzugen.

Wenn Sie sich nun von der detaillierten Beschreibung von Marie angesprochen fühlen und bezaubert sind von diesem reizenden Geschöpf, so bitten wir Sie, Kontakt mit uns aufzunehmen, um bald möglichst Gelegenheit für ein persönliches Kennenlernen von Marie wahrzunehmen und zu sehen, ob die berühmte „Chemie“ für alle Beteiligten passt.

Hier gibt es noch fünf Videos von dem Mäuschen:







Rita Schwarz (Sprachen: Deutsch, Englisch)
Telefon: 0 71 72 18 36 35 (ab 19:00)
Handy: 0176-27 90 26 79
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