Tierschutzverein Europa

Pin
Portrait Name: Pin
Rasse: Mischling
Geschlecht: Rüde
Ungefähres Geburtsdatum: 03.2015 (9 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 50 cm
Aufenthaltsort: ADPCA

Name: PIN
Geschlecht: Rüde
Rasse: Mischling
Schulterhöhe: 50 cm
Gewicht: 15 kg
Alter: April 2015
Kastriert: nein (vor Ausreise)
Krankheiten: bei der ersten Blutanalyse wurden eine leichte Anämie und Infektion festgestellt. Dies ist wahrscheinlich auf die Mangelernährung und Verwahrlosung zurückzuführen. Inzwischen ist Pin in einem sehr guten physischen Zustand.
Mittelmeerkrankheiten: keine (negativ getestet auf Leishmaniose, Filarien, Ehrlichiose, Anaplasma und Lyme-Borreliose)


Hallo, ich bin Pin!

Was bin ich für ein zuckersüßes, zotteliges Kerlchen! Neugierig, anhänglich, an allem und jedem interessiert, und mit meinen frechen Augen habe ich die Herzen all meiner Betreuer erobert. Für mich ist es hier paradiesisch – jedenfalls im Vergleich zu meinem bisherigen Leben. Ich lebte auf der Straße, war den Gefahren von Autos ausgesetzt, musste vor bösen Menschen fliehen, ernährte mich aus dem Müll (wenn da überhaupt was zu holen war) und kämpfte jeden Tag ums Überleben. Da könnte man leicht den Mut verlieren, aber ich wollte nicht aufgeben. Irgendwann musste eine Wende in meinem Leben kommen. Und die kam in der Person eines netten kleinen Mädchens.

Eigentlich fand sie nicht mich, sondern zuerst meinen Leidensgenossen Pon. Er war nicht so verwahrlost wie ich, aber auch nicht im besten Zustand. Wenigstens hatte er weniger Angst vor Menschen und ließ sich einfangen. Damals waren wir noch viel zotteliger als jetzt. Wir hatten langes, verfilztes Fell voller Flöhe und Zecken. Innere und äußere Parasiten machten uns das Leben schwer. Nach dem Begrüßungsnapf gingen wir zum Tierarzt, bekamen eine Wurmkur und Flohpulver, die vielen Zecken wurden herausgezogen, und wir wurden geimpft. Danach ging es zum Friseur. Mit der Bürste kam man so schlecht durch, dass wir geschoren werden mussten. Nach dem Essen, Trinken, Scheren, Baden und Bürsten fühlten wir uns endlich wie zivilisiere Hunde, sanken erschöpft auf unsere Kissen und schliefen selig ein.

Nun wohnen wir beide hier in einem sauberen Zwinger, bekommen jeden Tag leckeres Futter, Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit. Wir haben ordentlich zugenommen und werden immer kräftiger. Wir freuen uns jeden Tag auf den Besuch unserer Betreuer, denn dann gibt es ausgiebig Streicheleinheiten, die wir mit hunderten Küssen erwidern. Anfangs war ich etwas scheu (Pon ist der mutigere von uns beiden), aber das habe ich inzwischen abgelegt. Wenn die Pfleger uns kraulen, drücken wir uns ganz fest an ihre Beine. Körperkontakt ist so wichtig! Aber wir drängeln uns nicht vor, wenn andere Vierbeiner Aufmerksamkeit brauchen. Wir sind nämlich sehr soziale Hunde!

Unserem Alter angemessen spielen wir gern und freuen uns, dass wir hier so viele Hundekumpels haben, mit denen wir im Außengehege rennen und toben können. Wir kommen mit allen Hunden gut klar – egal ob Rüde oder Hündin, jung oder alt, groß oder klein. Aber nach ein paar Monaten guter Pflege wollen wir nun den nächsten Schritt wagen und einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Und zwar bei Euch!

Womit wir beim Thema Adoption angekommen wären: Natürlich müsst Ihr uns nicht zusammen adoptieren, aber Ihr könnt. Es wäre schön, wenn wir beide zu Euch ziehen könnten. Wir haben Hunger und Gefahren gemeinsam überstanden, und das hat uns zusammengeschweißt. Nach der Zeit der Entbehrungen würden wir gerne auch die Zeit des Glücks miteinander teilen. Wir gehören zusammen wie Tom und Jerry oder Ernie und Bert. Aber – wie gesagt – es ist kein Muss ;-)

Als neues Zuhause wünschen wir uns ein nettes kleines Häuschen mit Garten oder eine Wohnung, wo man mit wenigen Schritten im Grünen ist. Ob Ihr Single, Paar oder Familie seid, ist zweitrangig. Wir sind erst ein Jahr alt und brauchen viel Auslauf. Wir sind sehr gehorsam und wollen es den Betreuern (und später Euch) immer Recht machen. Damit wir wissen, was Ihr von uns wollt, solltet Ihr mit uns in die Hundeschule gehen. Das wird sicher toll, denn da lernen wir nicht nur das korrekte Zusammenleben mit den Zweibeinern, sondern unsere strubbeligen Köpfchen bekommen eine Aufgabe, die uns fordert. Neben der körperlichen Bewegung ist das wichtig, um ausgelastet zu sein.

Wenn Ihr Euch in mich (uns) verliebt habt, würde ich mich freuen, bald von Euch zu hören. Meldet Euch einfach bei meiner Vermittlerin Petra Bezler.





Petra Bezler (Sprachen: Deutsch, Englisch)
Handy: 0172-9171623
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