Name: RexRasse: Malinois Mischling
Geschlecht: Rüde Ungefähres Geburtsdatum: 12.2015 (8 Jahre alt)
Ungefähre Größe: 60 cm, wächst noch ca. 5 -10 cm
Aufenthaltsort: ADPCA
Name: REX
Geschlecht: Rüde
Rasse: Malinois Mischling
Alter: Januar 2016
Schulterhöhe: 60 cm, wächst noch ca. 5 - 10 cm
Gewicht: 18 kg
Kastriert: nein (bei Ausreise)
Krankheiten: keine
Blutanalyse: negativ getestet auf Mittelmeerkrankheiten (Leishmaniose, Ehrlichiose, Filarien, Anaplasma und Borreliose). Blutbild: ohne Befund
Hallo, ich bin Rex!
Ihr wollt einen Junghund adoptieren und habt Euch schon viele Bücher über Welpen-Erziehung gekauft? Bei mir braucht Ihr die nicht, denn ich kann schon fast alles. Ich höre aufs Wort, folge meiner Bezugsperson auf Schritt und Tritt, laufe perfekt an der Leine, schmuse leidenschaftlich gern und gebe Pfötchen. Wenn ich mit einem Zweibeiner spiele und tobe, weiß ich genau, wo meine Grenzen sind. Ich knabbere nur so fest an einem Arm, dass es ihm nicht wehtut. Ich bin sogar schon stubenrein.
Und das ist noch nicht alles: Ich habe einen außergewöhnlich guten Charakter – das kann Euch jeder Betreuer hier im Tierheim ADPCA bestätigen. Ich bin sehr gut sozialisiert, verhalte mich vorbildlich meinen Artgenossen gegenüber und komme mit allen Hunden aus, egal ob Rüde oder Hündin, alt oder jung, groß oder klein. Ich sprühe vor Lebensfreude und erobere die Menschenherzen mit einem einzigen Blick. Ich bin verspielt wie ein Welpe, und das Highlight des Tages ist der Freigang, auf dem ich mich mit meinen Hundekumpels zum Rennen und Toben treffe. Doch wenn die Betreuer mich rufen, bin ich sofort an ihrer Seite. Wenn ich zurück in den Zwinger muss, warte ich geduldig auf den nächsten Besuch oder Freigang.
Dass ich so folgsam bin, liegt daran, dass ich das Leben mit Zweibeinern kenne. Doch nach den ersten glücklichen Lebensmonaten wurde ich ihnen offenbar zu groß oder lästig. Vielleicht wollten sie auch nur ohne mich in Urlaub fahren und dachten, ich würde mich schon selbst durchschlagen. Was für ein Unsinn! Als ob ein Fast-noch-Welpe sein Futter selbst erlegen könnte, nachdem er zu Hause immer einen vollen Napf vorgefunden hatte. Meine Menschen hatten mich so weit weg gebracht, dass ich den Weg nach Hause nicht mehr fand. Ich suchte noch lange nach ihnen, aber es war zwecklos. Sie waren weggefahren und nie wiedergekommen.
So lief ich ziel- und orientierungslos durch einen Ort in der Nähe von Zaragoza. Instinktiv wusste ich, dass ich unbedingt neue Menschen finden musste, wenn ich überleben wollte. Schon bald danach fand mich eine nette Frau und brachte mich ins Tierheim ADPCA in Zaragoza. Da ich nicht lange vagabundieren musste, war ich so bildschön und kerngesund, als sei ich immer in der Obhut von Menschen gewesen. Die Zeit auf der Straße hat keinerlei Spuren hinterlassen – weder physisch noch psychisch.
Tja, und nun bin ich hier. Ich habe mich schnell eingelebt und freue mich auf meine Betreuer, die mich täglich besuchen. Dann strahle ich sie mit meinen sanften Kastanienaugen an, werfe mich auf den Rücken und lasse mir von ihnen den Bauch kraulen. Als Dank für die Streicheleinheiten schmiege ich mich ganz eng an sie und schmuse sie in Grund und Boden. Einen hübscheren, folgsameren, braveren Hund werdet Ihr nicht finden! Und das Beste: Ich bin zwar ein Schäferhund-Mischling, aber da ich so einen hervorragenden Charakter habe, könnte ich auch als Anfängerhund vermittelt werden.
Allerdings solltet Ihr dafür sorgen, dass ich so ausgeglichen bleibe. Dazu gehört viel Auslauf und Spiel, schließlich bin ich ein junger, kräftiger, aktiver Junghund.
Mehrere Stunden Bewegung pro Tag und was zum Denken müssen schon sein. Am liebsten würde ich in eine Familie mit (größeren) Kindern ziehen.
Dann hab ich Sport, Spiel und Schmusen aus einer Hand. Und natürlich gilt für mich wie für alle Hunde: Wenn wir uns das „Ja“-Wort geben, ist es für ein ganzes Hundeleben lang. Ich hab schon einmal meine Familie verloren – das brauche ich nicht nochmal. Urlaub mit dem Auto ist doch auch schön. Ich bin Euch treu, und nichts weniger erwarte ich von Euch.
Hier bei ADPCA sorgt man sehr gut für mich, aber ich will hier nicht versauern. Deshalb wünsche ich mir, dass ich bald das perfekte Zuhause finde. Wenn Ihr „meine“ Menschen seid, dann wartet nicht lange, sondern meldet Euch bei meiner Vermittlerin Yvonne Ender.
