Dringender Spendenaufruf Julieta August 2016
Liebe Tierfreunde,
Bei Zaragoza (ca. 30 km entfernt) hat sich wieder ein Tierdrama entwickelt:
Eine Frau eröffnete vor acht Jahren ein Grundstück, um dort Tiere unterzubringen – aber nicht für den Tierschutz, sie wollte eher eine Sammlung von schönen Hunden, Pferden, Minischweinen usw.
Alles was ihr grade so im Kopf herum sprang, wurde in die Tat umgesetzt und die Hunde wurden wie Trophäen schön in Zwingern aufbewahrt.
Es wurden auch Angestellte angeschafft, die sich nur um die Tiere und das Gelände kümmern sollten.
Das Geld für ihre Sammlung kam von ihrem Mann, der sehr gut verdiente und die Frau brauchte deshalb auch nicht arbeiten zu gehen.
Wenn es der hohen Dame passte, flanierte sie also zwischen den Zwingern herum und besah sich ihre gesammelten Werke. Mehr passierte nicht – jahraus, jahrein.
Dann verstarb aber ihr Mann ganz plötzlich und sie stand alleine da. Anfangs konnte sie sich von dem zurückgebliebenen Vermögen noch über Wasser halten, dann kam ihr die Idee, sie könnte die Tiere zu Geld machen, was aber komplett misslang.
Jetzt hat sie auch keine Lust mehr auf diese Tiere und geht lieber zum Friseur, bevor sie Futter einkauft.
Inzwischen kümmert sie sich einfach gar nicht mehr um die armen Tiere und da sie die Angestellten nicht mehr bezahlen kann, sind die Tiere ganz auf sich gestellt – es gibt nicht mal mehr Wasser und das bei 35 – 40 ° C. Deshalb kommt es auch immer wieder vor, dass ein Hund tot im Zwinger liegt – vermutlich verdurstet.
Julieta von Perros von Alma hat von dieser entsetzlichen Lage der armen Tiere erfahren und versucht jetzt zu retten, was zu retten ist.
Zuerst karrte sie Wasser herbei, dann Futter, denn die Tiere sind entweder völlig abgemagert oder völlig überfettet, weil die Angestellten nur noch Brot hatten, um sie zu füttern.
Wir konnten Julieta bereits mit einer Sonderzahlung für das Futter helfen – aber jetzt braucht sie ganz dringend Geld, um alle Tiere tierärztlich versorgen zu können und die Zeit drängt jetzt, denn am letzten Wochenende hat Julieta von dieser Frau erfahren, dass ihr alles zu viel wird und sie diese `Scheißviecher´ sobald wie möglich los werden will.
Der Kampf mit der Zeit hat begonnen…
Wir konnten im letzten Transport bereits drei Doggen - eine auf einen Endplatz, zwei auf eine Pflegestelle (Logan und Neron) - nach Deutschland holen. Zwei Doggen sind auf dem Gelände leider umgekommen und zwei können wir eventuell an eine deutsche Tierschutzorganisation geben, die zumindest bereit ist, die Transportkosten für die beiden zu zahlen, worüber wir sehr froh sind.
Auch Osito ist jetzt auf einer Pflegestelle in Simonswald (Schwarzwald).
Aber es warten noch immer ca. 40 Hunde auf ihre ganz grosse Chance. Einige davon stehen bereits auf unserer Seite – aber es werden sicherlich noch mehr.
Darunter befinden sich neben Yorkshire Terriern auch Rataneros, ein Bernhardiner mit neuen Jahren und dessen Nachkommen Nia, Flor, Guara und Marbel, sowie viele andere Mischlinge.
Alle sind in einem schlechten Zustand und Eile ist jetzt doppelt geboten.
Nach und nach werden wir alle Texte schreiben und diese dann schnellstmöglich auf unsere Webseite bringen.
Bitte schaut doch immer mal wieder auf unsere Homepage, vielleicht ist ja einer dabei, für den ihr euch begeistern könntet…
Desweiteren brauchen wir jetzt ganz dringend eure Hilfe, denn die Hunde und die anderen Tiere brauchen Unsummen für Tierarztkosten, Futterkosten und wenn es möglichst auch für die Pensionen, wenn Plätze frei sind.
Bitte helft Julieta bei ihrem Kampf gegen Windmühlen mit einer Spende, denn sie steht mit dem Rücken an der Wand und ist völlig verzweifelt.
Mainzer Volksbank e.G.
IBAN: DE25551900000795039015
BIC: MVBMDE55XXX
Wie immer kann an die Spenden beim Lohnsteuerjahresausgleich auch geltend machen und wir werden alles Geld 1:1 nach Spanien transferieren, denn bei uns entstehen keine Personalkosten, da wir alle unentgeltlich und ehrenamtlich arbeiten.
Wir bedanken uns für die Zeit, die ihr euch genommen habt, um den Aufruf zu lesen.
Unten gibt es dann noch eine Auswahl an Fotos, damit ihr euch ein Bild von der Lage und diesen armen Kreaturen machen könnt.
Selbstverständlich werden wir hier auf der Webseite auch weiterhin über diesen traurigen Fall berichten.
Euer TSV-Europa Team
