Tierschutzverein Europa

Marquez

Name: Marquez
Rasse: Podenco
Geschlecht: Rüde
Ungefähres Geburtsdatum: 02.2016 (8 Jahre alt)
Ungefähre Größe: ca. 40 cm
Aufenthaltsort: 5ß825 Köln

Name: Marquez
Geburtsdatum: 18.02.2016
Schulterhöhe: ca. 40 cm
Rasse: Podenco
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Mittelmeerkrankheiten: keine
Aufenthaltsort: Pflegestelle, 50825 Köln

Alles, was Podencofans ins Schwärmen bringt, vereint der zarte Marquez, genannt Grisu, in seinem Charakter. Sensibel, katzengleich, anschmiegsam und koboldhafter Charme – damit entzückt er zurzeit seine Pflegestelle zu Hause. Schafft man es, ihn zu überzeugen, dass auch herbstliches Wetter durchaus kein Grund ist, zu Hause zu bleiben, wird Grisu beim Spazierengehen zum kleinen Magneten: Ruckzuck ist man im Gespräch mit Erwachsenen und Kindern, auf die Grisu immer freundlich und interessiert zugeht. Genauso wie auf jeden Hund, egal ob Männlein oder Weiblein, klein oder groß, ängstlich oder dominant. Mit seiner zugewandten, aber gar nicht aufdringlichen Art, kommt er überall gut an.

Marquez/Grisus Geschichte ist leider eine, die wir über so viele Podencos in Spanien erzählen können. Wahrscheinlich von einem Jäger als untauglich ausgesetzt, wurde er mehr tot als lebendig am Straßenrand von einem spanischen Tierschützer gefunden. Er war so abgemagert, dass man seine Rippen zählen konnte. Sein Retter nahm ihn mit zu sich nach Hause und päppelte das arme Kerlchen erst mal auf. Im Februar 2017 wurde Grisu in ein zu Hause mit zwei Katzen vermittelt, mit denen er sich sehr gut verstand. Leider musste seine Besitzerin sich aus gesundheitlichen Gründen schweren Herzens von Grisu trennen. Seitdem lebt er in einer Pflegestelle mit Hund und Katze in Köln.

Wie viele ehemaligen Straßenhunde hat Grisu gelernt, dass man sich am besten auf sich selbst verlässt. Deshalb hat er bis heute draußen seinen ganz eigenen Kopf. Da muss man sich schon ein bisschen Mühe geben, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. An der Leine laufen und Rückruf sind nicht seine Lieblingsdisziplinen, aber es wird fleißig geübt. Sein Jagdtrieb ist kaum ausgeprägt und fokussiert sich hauptsächlich auf wirbelnde Blätter. Macht ja auch so Spaß, sie zu „erbeuten“.

Schaut man in die großen runden Augen, wird unweigerlich der Beschützerinstinkt geweckt. Und einen Beschützer braucht Grisu auch. Denn er hat angeborene Epilepsie. Er wurde komplett durchgecheckt, eine Krankheit als Ursache konnte ausgeschlossen werden. Er bekommt jeden Tag Medikamente, damit er keine Anfälle bekommt. Wir suchen ein zu Hause für ihn mit viel Zeit und einem ruhigen regelmäßigen Tagesablauf sowie einer Möglichkeit zum Freilauf in sicher eingezäuntem Gelände. Weitere Hunde und Katzen dürfen gerne im Haushalt sein.

Wenn Sie noch mehr über Grisu erfahren wollen, rufen Sie gerne seine Vermittlerin Barbara Renz an.