Name: JakeRasse: Pekinese
Geschlecht: Rüde Ungefähres Geburtsdatum: 03.2015 (9 Jahre alt)
Ungefähre Größe: ca. 30 cm
Aufenthaltsort: Tierheim ADPCA (Zaragoza) , Mittelmeertest negativ
Name: JAKE
Rasse: Pekinese
Geschlecht: männlich
Alter: März 2015
Schulterhöhe: 30 cm
Krankheiten: keine
Blutanalyse vom 7. April 2017: negativ getestet auf die Mittelmeerkrankheiten Leishmaniose, Ehrlichiose, Filarien, Anaplasma, Lyme-Borreliose und andere Parameter. Alles bestens.
Aufenthaltsort: Tierheim ADPCA (Zaragoza)
Hallo, ich bin Jake!
Was für eine hinreißende Zuckerschnute ich doch bin! Klein, handlich, pflegeleicht – ein Plüschtier. Das dachten jedenfalls meine früheren Besitzer. Sie kauften mich, weil ich süß aussehe, und behandelten mich wie ein Spielzeug. Aber ein Pekinese hat ähnliche Bedürfnisse wie ein grosser Hund. Ich brauche eine artgerechte Haltung, und die besteht nicht darin, ein bisschen zu spielen, zu knuddeln und mich dann in meinem Körbchen zu „parken“. Und ich bin schon gar kein Handtaschenhund, auch wenn Paris Hilton dieses Bild geprägt hat – leider.
Anfangs war ich ein fröhliches, verschmustes kleines Kerlchen, aber die falsche Haltung hat mich leider misstrauisch werden lassen. Dass meine Besitzer mich in die Perrera (staatliches Tierheim, meist Tötungsstation) abgeschoben haben, als sie ihres „Spielzeugs“ überdrüssig wurden, hat meine Angst noch verstärkt. Deshalb schnappe ich mit meiner süßen Zuckerschnute manchmal zu. Ganz ohne Absicht. Ich denke nicht nach, das ist ein Reflex, wenn ich gestresst bin oder meine Angst überhandnimmt. Es kann sein, dass ich mich 10mal breitwillig kraulen lasse und beim 11. Mal knurre und zuschnappe.
Ich bin froh, dass die Betreuer hier so verständnisvoll sind, dass sie das nicht als Aggression missverstehen. Sie sind mir nie böse und bereuen es auch nicht, dass sie mich aus der Perrera gerettet und hierher ins Tierheim ADPCA gebracht haben. Sie kennen sich mit Hunden aus und können erahnen, was in meinem kleinen, ängstlichen Herzchen vor sich geht.
Da ich sehr klein bin und mein Mäulchen ebenso, hinterlässt mein Schnappen bei Erwachsenen nur einen blauen Fleck. Deshalb brauche ich Menschen ohne oder mit großen und verständnisvollen Kindern, die mich als das betrachten, was ich bin: ein Hund mit einem eigenen Charakter.
Mit anderen Hunden komme ich hervorragend aus, egal ob Rüde oder Weibchen. Aber so viele Artgenossen in so einem großen Tierheim sind mir einfach unheimlich. Vor allem, weil manche Zellennachbarn hier genauso gestresst sind. Ich brauche mein eigenes kleines Plätzchen, an dem ich mich sicher fühle und Zeit habe, mich an alles zu gewöhnen. Ihr dürft nicht vergessen, dass ich noch sehr jung bin und schon viel Negatives erlebt habe. Aber genau das ist meine Chance: Ich bin noch jung und kann mich bei Menschen, die mich verstehen und richtig behandeln, zu einem ganz normalen, glücklichen, ausgeglichenen Hund entwickeln. Ich suche quasi einen Menschen mit Herz und Hirn, der genug Geduld hat, meine guten Seiten, die ich hier schon sehr oft zeige, zu fördern. Ich suche einen ganz besonderen Menschen. Ich suche Dich!
Wenn Du mir helfen willst, mich zu einem wahrlich großen Hund zu entwickeln, dann warte nicht lange, sondern melde Dich bald bei meiner Vermittlerin Sandra Cosack.
Hier sind zwei Videos von dem Burschen
